Bereit für den Ernstfall!

Zusammen mit der Feuerwehr (Nittenau), den Johannitern (Regensburg), dem BRK (Bruck) und den Maltesern (Wald) übten die Schulsanitäterinnen und -sanitäter des Regental-Gymnasiums im großen Stil einen Ernstfall mit fünf verletzten Personen.

Als Unfallhergang wurde eine missglückte Reparatur im Chemiesaal nachgestellt, wonach ein gesundheitsgefährdender Stoff ausgetreten war. Obwohl die anwesenden Personen sofort den Raum verließen, kam es zu fünf Verletzten. Die im Fachjargon als Mimen bezeichneten Personen wurden von Freiwilligen aus der Schulfamilie gespielt. Neben Hausmeister Felix Auburger, StRin Corinna Schultes und StRin Verena Bärenfänger (Leiterin Schulsanitätsdienst), übernahm auch der Schulleiter (OStD Raphael Huber) bereitwillig die Rolle einer verletzten Person. Nach Bekanntwerden der Situation wurden die Schulsanitäter via App alarmiert, die sich professionell um die Erstversorgung von Handgelenks- und Beinfrakturen, einer Kopfverletzung und Hyperventilation kümmerten und sogar eine Reanimation an einer Puppe durchführten. Der als Einsatzleiter fungierende Noa Sperb (Schüler der Q12 G9) verschaffte sich sofort einen Überblick über die Gesamtsituation und koordinierte sehr aufmerksam und absolut großartig die Versorgung der Verletzten. Da sehr zügig ein Notruf abgesetzt wurde, konnte die ortsansässige Feuerwehr Nittenau schnell zu Hilfe eilen. Über eine Drehleiter verschafften sie sich einen Überblick über die Innenräume der Chemiesammlung. Gleichzeitig stellten Atemschutzträger sicher, dass sich der gefährliche Stoff im Chemiesaal nicht weiter ausbreiten konnte. Im Pausenhof wurde währenddessen eine Dekontaminationsstraße aufgebaut, um die Atemschutzträger im Anschluss sicher entkleiden zu können.

Die Schulsanitäter hatten die Lage während der gesamten Zeit im Griff und konnten die Patienten vorbildlich an die eintreffenden Sanitäter übergeben und zusammen mit diesen weiter versorgen. Dabei arbeiteten alle Rettungsverbände Hand in Hand. Spektakulär war die Versorgung der zu reanimierenden Person (Puppe), der von den Johannitern ein Thoraxkompressionsgerät angelegt wurde und auch unter anderem von einer Notärztin mit betreut wurde.

Im Anschluss wurden alle Versorgungsmaßnahmen im Einzelnen besprochen, die großartige Arbeit der Schulsanitäterinnen und -sanitäter gelobt, sowie wertvolle Tipps weitergegeben.

Dieser nicht alltägliche Einsatz stellte für alle Beteiligten eine sehr gute Übung dar und mit großem Stolz hinsichtlich unseres Schulsanitätsdienstes ist das Regentalgymnasium unfassbar dankbar für die tolle Zusammenarbeit aller Rettungsverbände, die sich in der Planung des Einsatzes, bei der Bereitstellung von Material sowie im realen Versorgen der Patienten ehrenamtlich engagierten.

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