Projektseminar „Compassion“ 2023/24

„Compassion“ ist ein Begriff aus dem Englischen und wird meist mit Mitgefühl übersetzt. Eine andere Deutungsmöglichkeit ist auch Engagement. Genau dieses Engagement für andere hat sich unser P-Seminar unter der Leitung unserer Lehrkräfte Frau Lo Cicero und Frau Schmitt als Ziel gesetzt und in verschiedenen Projekten umgesetzt.

In einer ersten Aktion wollten wir uns im Rahmen des diesjährigen UNESCO-Projekttags mit dem Motto „Hände reichen, Brücken bauen“ im Nittenauer Seniorendomizil St. Valentin mit einem Besuchstag vor Ort einbringen. Doch leider machte uns kurzfristig eine Krankheitswelle im Seniorenheim einen Strich durch unsere ursprünglichen Überlegungen. Trotz anfänglicher Enttäuschung fanden wir gemeinsam als Gruppe einen Weg zu improvisieren und bastelten am Projekttag gemeinsam Osterkarten für die Bewohner des Heims. Diese Karten konnten wir den Senioren auch kontaktlos überbringen und trotz Krankheit ein wenig Abwechslung für sie schaffen und ihnen so eine Freude bereiten.

Kurz vor den Osterferien fand dann die zeitaufwändigste Aktion unseres Seminars statt: ein einwöchiges Sozialpraktikum in verschiedenen Einrichtungen in und um Nittenau, das jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin an unserem P-Seminar absolvierte. Die meisten entschieden sich dabei für eines im Kindergarten oder der Grundschule und Tätigkeiten in der Pflege oder im Krankenhaus. Andere erkundeten aber auch Arbeitsfelder, die einem nicht sofort in den Sinn kommen, wenn man an das Feld „soziale Berufe“ denkt: zum Beispiel gemeinnützige Arbeit bei der Tafel, therapeutisches Reiten oder die Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung in einer Wohngruppe. Im Verlauf der Seminarsitzungen organisierten wir als Gruppe dieses Praktikum nicht nur inhaltlich, sondern erledigten auch Formalitäten, an die man vielleicht nicht sofort denkt, wie den Abschluss von Versicherungen oder auch die Befreiung vom Unterricht.

Das ganze Seminar ist sich einig, dass wir von der Praktikumswoche, die vor den Osterferien stattfand, definitiv profitieren können; denn zum einen konnte man eine wertvolle Erfahrung sammeln und zum anderen war das Praktikum eine Hilfe zur späteren Berufsfindung, da sich in Nachhinein gewisse Berufsgruppen für einen selbst ausschließen lassen bzw. der ein oder andere dadurch erkannt hat, dass soziale Berufe für ihn bzw. sie eventuell doch eine Perspektive nach der Schule darstellen.

Das letzte Herzstück unserer Arbeit im Seminar war die Zusammenarbeit mit Frau Lanzl, die sich in Zusammenarbeit mit der Klinik St. Hedwig für Kinder mit Mukoviszidose, einer Lungenkrankheit, einsetzt. Diese Kinder wollten auch wir unterstützen und organisierten, dass 50% der Spenden des diesjährigen Pater-Hansen-Tages dorthin gingen.

Zum Schluss lässt sich sagen, dass das P-Seminar „Compassion“ definitiv empfehlenswert ist, weil man so viele Eindrücke von vielfältigen Lebenssituationen sammeln kann, die einen für das spätere Leben bereichern.

Verfasserinnen: Lilian Hofbauer und Lisa Kerscher (11b)

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