Klassensprecherseminar Burg Trausnitz
Am 4. Oktober ging es nach 3 Jahren endlich mal wieder los zum alljährlichen Klassensprecherseminar auf die Burg Trausnitz. Die Vorfreude war groß, wäre da nicht das allseits bekannte Problem mit den Wanzen im Hinterkopf. Doch bevor alle Klassen- und Jahrgangsstufensprecher*innen in den Bus einsteigen konnten, starteten wir mit einem kleinen Kennenlernspiel in der Aula. Hier war die Herausforderung andere zu finden, die Star Wars gesehen haben oder 20 Runden beim Spendenlauf geschafft haben. Nachdem wir diese Aufgabe, die gar nicht so leicht war, geschafft hatten, wartete schon der Bus in Richtung Trausnitz auf uns.
Hier ging es nach dem Beziehen der Zimmer mit den Kennenlernspielen weiter. Sieben Gruppen, deren Mitglieder alle Jahrgangsstufen umfassten, durchspielten mehrere Stationen bei denen zusammengearbeitet werden musste. Beispielsweise sollten wir eine Stange nur mit den Zeigefingern führen oder das „Haus vom Nikolas“ mit einem langen Seil auf dem Boden legen.
Nach dem Kennenlernen stellten die Verbindungslehrkräfte die Tagesordnungspunkte vor, die viele von den Klassen- und Jahrgangsstufensprecher*innen in Staunen versetzten, denn vorgesehen war eine Tagung bis 21:00 Uhr. Um diesen Schock zu lindern, war es auch schon Zeit für das Mittagessen. Danach wurde es ernst und die Klassen durften ihre Anliegen vorbringen und ihre Probleme schildern. Dieser Punkt ist einer der wichtigsten Bestandteile des Klassensprecherseminars, weil er die Basis für die Ideen im aktuellen Schuljahr bilden soll. Im Anschluss wurden alle Gremien, die Aufgaben der Klassensprecher*innen und die Aufgaben der Schülersprecher*innen vorgestellt. Dann musste auch das unangenehme Thema Vandalismus in unseren Schultoiletten angesprochen werden. Wir hoffen, dass sich dies nicht mehr wiederholen wird! Diese Art der Aufklärung zählt auch zu den Aufgaben eines Klassensprechers bzw. einer Klassensprecherin.
Nach einer Kaffee- und Kuchenpause ging es mit frischer Kraft und viel Elan in den Nachmittag, der mit einer Diskussion über die Gefahren des Cybermobbings begann. Danach stand ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung: die Wahl der Schülersprecher*innen und der Unterstufensprecher*innen. Hier dürfen wir Lucas Pöllinger (1. Schülersprecher, Q11), Amelie Mickelat (2.Schülersprecherin, Q11) und Ida Bruckmüller (3. Schülersprecherin, 10pe) herzlich zu ihrer Wahl gratulieren. Marlene Angerer aus der 7d und Lea Much aus der 6d wurden zur 1. und 2. Unterstufensprecherin gewählt. Aber mit solch einer Wahl kommt es natürlich auch zu Abschieden. Aus diesem Grund bedanken wir uns noch einmal bei Katja und Franzi, die uns im letzten Jahr als 2. und 3. Schülersprechrinnen vertreten und dabei großes Engagement bewiesen haben. Bei Vincent Bals und Florian Lechner, die die Unterstufe im letzten Jahr vertreten durften, wollen wir uns ebenso für ihre Dienste bedanken.
Nach der Wahl ging es zum Abendessen und anschließend zur Diskussion der inzwischen nach Überbegriffen sortierten Themen. Die Hauptthemen waren die Anliegen der Oberstufe, der Pausenverkauf, die unbefriedigende Situation mit den Schulbussen, Digitales, AGs und die Schulhausverschönerung. In Gruppenarbeit wurden die Themen so aufbereitet, dass wir sie am nächsten Tag unserem Schulleiter Herrn Fiedler vorstellen konnten. Diese Diskussionen bildeten dann den Abschluss des 1. Tages und somit ging es auf die Zimmer und später ins Bett.
Am nächsten Tag wurde Herr Fiedler von uns in Empfang genommen und alle waren gespannt, was er zu den ausformulierten Forderungen und Fragen sagen würde. Der Schulleiter zeigte sich sehr offen und kompromissbereit, so dass eine angenehme Diskussionsatmosphäre herrschte. Unsere neu gewählten Schülersprecher*innen konnten sich schon mal ein Bild davon machen, dass sich manche Forderungen relativ leicht und andere nur mit viel Überzeugungskraft umsetzen lassen. Nach zwei Stunden intensiver Diskussion, ging es mit dem Bus wieder zurück ans RTG.
Zum Schluss möchten wir Schüler*innen uns noch einmal bei den letztjährigen Schülersprecherinnen und Unterstufensprechern bedanken, sowie bei den Verbindungslehrerkräften, die das Seminar geplant haben. Vielen Dank!
Lucas Pöllinger, Amelie Mickelat und Ida Bruckmüller
