Johanniter bedanken sich für Engagement

Johanniter bedanken sich für Engagement

Seit ca. zwei Wochen läuft unsere RTG-Spendenaktion, mit der wir einen Betrag dazu leisten wollen, dass die Johanniter weiterhin Menschen in und aus der Ukraine unterstützen können. Um sich für unser Engagement zu bedanken, besuchte uns am 24.03.2022 Martin Steinkirchner, Regionalvorstand bei den Johannitern, der von den zahlreichen Aktionen am RTG wirklich beeindruckt war. Bereitwillig berichtete er uns, wofür unsere Spendengelder verwendet werden.

Man fahre derzeit zweigleisig, so Steinkirchner. Einerseits unterstütze man Menschen im Osten der Ukraine (noch ist das möglich), die von wichtigen Versorgungsgütern wie Hygieneartikeln, Lebensmitteln oder Medikamenten abgeschnitten seien. Die Infrastruktur, die vor dem Krieg mit der in unserem Land vergleichbar gewesen sei, sei inzwischen völlig zusammengebrochen. Es gebe in den Geschäften nichts mehr zu kaufen, bzw. seien die Preise explodiert, die Menschen hätten kein fließendes, sauberes Wasser, keinen Strom und könnten ihre Wohnungen – wenn sie dort überhaupt noch leben könnten – nicht heizen. Um die Not zu lindern, würden von den Johannitern gezielt Waren eingekauft und möglichst bedarfsorientiert in zerstörte Orte und Einrichtungen (wie Krankenhäuser) gebracht.

Die zweite Schiene sei inzwischen auch die Versorgung, Unterbringung und Betreuung ukrainischer Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen. Hier in der Oberpfalz betreiben die Johanniter mehrere Flüchtlingsunterkünfte. Die Menschen brauchen einen Ort zum Schlafen und Leben, an dem sie zur Ruhe kommen können. Auch psychologische Betreuung sei zu leisten. Sie brauchen Essen und Kleidung (die meisten kamen mit dem, was sie am Leib trugen, und einem Rucksack mit den wichtigsten Habseligkeiten zu uns). Außerdem wollen sie natürlich Kontakt zu den Familienmitgliedern, die in der Ukraine geblieben sind, halten. Das ist aber oft nicht möglich, weil die ukrainischen Handy-SIM-Karten in der BRD nicht gültig sind. „Da heißt es schnell handeln und passende SIM-Karten besorgen“, so Steinkirchner. Außerdem müssen die Geflüchteten registriert werden, damit sie finanzielle Unterstützung bekommen, Arbeitsplätze werden vermittelt, die Kinder müssen auf verschiedene Schulen verteilt werden, die Liste an Erledigungen und Bedarf ließe sich schier endlos fortsetzen. Das Geld, das durch unsere Spendenaktion gesammelt wird, (zwischenzeitlich sind wir bei einer Summe von 6775 € angelangt!) hilft also mit, die Lage der ukrainischen Bevölkerung zu verbessern und die schlimmste Not etwas zu lindern. Für diese Hilfe seien die Johanniter sehr dankbar, so Steinkirchner.

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Anbei der Pressetext, der von den Johannitern verfasst wurde, im Original:

 

  1. März 2022

RTG sammelt für Ukraine

Schülerinnen und Schüler zeigen viel Solidarität und starten Spendenaktion

Nittenau ■ Mit vielen verschiedenen Aktionen haben sich die Schülerinnen und Schüler des Regental-Gymnasiums in Nittenau mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt. Mit Spenden möchte die Schulfamilie die Johanniter-Unfall-Hilfe zudem bei deren Hilfen für Geflüchtete unterstützen.

 

Nach dem Kriegsausbruch war auch im Regental-Gymnasium in Nittenau dem Lehrkollegium und auch den Schülerinnen und Schülern schnell klar, dass hier etwas getan werden muss.

So hatte die SMV der Schule dazu aufgerufen Kuchen zu spenden. Diese verkauften die Schülerinnen und Schüler dann in den Pausen an Schülerinnen und Schüler und die Lehrerinnen und Lehrer, um so Spenden zu generieren. Diese sollen an die Johanniter in Ostbayern übergeben werden, die unter anderem in der Region mehrere Unterkünfte für Geflüchtete betreiben. Mit dieser Aktion kamen über 550 Euro zustande.

Außerdem hat sich die Schule sowohl im Kunstunterricht, allen voran die sechsten Klassen, als auch im Religions- und Ethikunterricht mit der Situation in der Ukraine beschäftigt.

Schülerinnen und Schüler haben hier Tauben aus Papier gebastelt, auf denen sie ihre Gedanken ausdrücken konnten.

Diese hängen in den Fenstern beim Haupteingang des Gymnasiums, um die Solidarität der Schule mit der Ukraine und den Menschen auf der Flucht auszudrücken.

Mit einem großen internen Spendenaufruf möchte die Schule in den nächsten Wochen noch mehr finanzielle Unterstützung für die Johanniter bereitstellen.

Johanniter-Regionalvorstand Martin Steinkirchner war nun in das Regental-Gymnasium gekommen, um sich bereits jetzt bei Schulleiter Frank Fiedler, den Verbindungslehrern Susanne Deml, Katrin Dürrschmidt und Fabian Eller, den Lehrerinnen Kerstin Singer und Franziska Lo Cicero sowie der SMV und den Schülerinnen und Schülern des Regental-Gymnasiums für die Unterstützung und ihren Einsatz zu bedanken.

 

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