„Zukunft nachhaltig gestalten“ so lautet der Slogan des Straubinger Museums, das sich mit nachwachsenden Rohstoffen und erneuerbaren Energien beschäftigt. Genau jenes wurde von den zwei achten Klassen des naturwissenschaftlichen Zweiges am Regental-Gymnasium am 08. Mai 2024 besucht. In drei Gruppen eingeteilt durchliefen die Schüler drei verschiedene Bausteine. Dazu zählten ein Workshop zu erneuerbaren Energien, in dem sie hauptsächlich mit Hilfe eigener Muskelkraft eine Lampe zum Leuchten brachten, sowie einen Ventilator antrieben. Mit Hilfe des Sonnenlichtes konnten sie einen Farbkreisel betreiben. Zum Schluss konnte mit einer selbstständig geladenen Batterie ein futuristisches Auto durch den Raum gefahren werden.
Im Anschluss an den Workshop erfolgte eine Museumsführung ebenfalls unter dem Aspekt erneuerbarer Energien. Dabei wurden die Schüler mittels beeindruckender Bilder wie ein versinkendes Haus in Sibirien neben einer vertrockneten Weidefläche in Neuseeland, auf der eigentlich Galloway Rinder grasen sollten, auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht. Im weiteren Verlauf durften die Schüler mittels eines nachgebauten Dorfes mithilfe der Energie, die im fließenden Wasser steckt, zum Leuchten bringen. Im Lauf der Führung begegneten die Schüler einem sehr großen Haufen voller Plastikmüll. Dies war das Ergebnis einer vierköpfigen Familie, die sechs Monate lang alles an Plastikmüll, der im Haushalt anfiel, gesammelt haben. Dies regte deutlich zum Nachdenken an und zur Reflexion, wo man Plastikmüll einsparen könnte. Am Ende fand zwischen den drei Gruppen ein kleiner Wettbewerb statt. Mit bloßer Muskelkraft sollte Wasser in einem Wasserkocher auf 100 °Celsius erhitzt. Eine Gruppe schaffte es auf 107 °C. Am Ende durften alle Schüler als kleines Highlight die museumseigene Rutsche nutzen. Bevor im dritten und letzten Baustein eine Museums-Rallye durchgeführt wurde, durften es sich die Schüler in der „ErneuerBAR“ gemütlich machen und ihre mitgebrachte Brotzeit verzehren. Die Zeit verging im Flug und war für die vielen Mitmachstationen, die das Museum zu bieten hatte, fast zu kurz. Eine gelungene Exkursion ging zu Ende.
