Auf den Spuren von Ziolkowski – oder Raketenphysik für Anfänger

„New Space“ ist der neue Begriff in der deutschen Startup Szene. Der Wettbewerb der „microlauncher“ in Deutschland hat gerade erst begonnen. Die Rede ist natürlich von privaten Unternehmen die kleine Raketen für Satelliten in die Umlaufbahn schießen. Erst vor Kurzem wurde eine Rakete erfolgreich mit Treibstoff auf Paraffin-Basis getestet.

Das alles zeigt, wie wichtig Raumfahrt und Raketentechnik in Zukunft sein wird. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Schülerinnen und Schüler des Regental-Gymnasiums im Forscherlabor mit Raketen beschäftigen und einfache Typen aus Flaschen basteln. Als Treibstoff wird ein Luft-Wasser-Gemisch verwendet. Durch Kompression der Luft im Inneren der Flasche wird ein Überdruck aufgebaut und das Wasser wie bei einer Schubdüse nach unten aus der Falsche gedrückt. Wegen der Impulserhaltung erzeugt dies einen Schub auf die Rakete.

In der Theorie war alles klar und die Schülerinnen und Schüler gingen voll Tatendrang mit ihren Lehrkräften in den Schulgarten um die Raketen zu testen. Leider erwies sich das Verhältnis des Treibstoffgemischs ungünstig und die Raketen als zu schwer. Deswegen und weil manche Raketen zusätzlich etwas undicht waren, fiel die Flugphase bei einigen etwas kürzer aus. Trotz des mäßigen Erfolgs der jungen Ingenieure und eines nassen Lehrers (der für die Starts zuständig war) war der Einblick in die Raketenphysik eine wertvolle Erfahrung.

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