Ein Platz für Menschenrechte
Gemeinsam mit Klassen der Grund- und Mittelschule Nittenau und des Sonderpädagogischen Förderzentrums Nittenau gestalteten die Schülerinnen und Schüler des Regental-Gymnasiums am internationalen Tag der Menschenrechte, am Dienstag, den 10. Dezember, eine Veranstaltung, um auf die Bedeutung der Menschenrechte aufmerksam zu machen.
Das Schülersprecherteam Elisabeth Helmberger, Franziska Völkl und Nicolas Stubenhofer begrüßten die über 750 anwesenden Schülerinnen und Schüler, ihre Lehrkräfte sowie die drei Schulleiter Frau Neidhardt, Herrn König und Herrn Huber. In ihrer Ansprache zitierten die Schülersprecher aus der Präambel der 1948 von der UN angenommenen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: „Wir wollen eine Welt mit Freundschaft, Gerechtigkeit und Frieden. Eine Welt, in der alle Menschen ohne Angst und Not leben können.“ Leider zeige die Realität, dass die Menschenrechte nicht immer eingehalten werden. Deshalb sei es wichtig, die Menschenrechte zu kennen und für sie einzutreten.
Schülerinnen und Schüler der drei Nittenauer Schulen verlasen daraufhin acht Menschenrechtsartikel, die sie im Vorfeld ausgewählt hatten, weil sie ihnen besonders wichtig sind. Diese Artikel hatten sie gemeinsam mit ihren Klassen auf bunte Arme geschrieben, die dank zahlreicher fleißiger Hände und mit viel Klebeband unter dem Schriftzug „Tag der Menschenrechte“ im Nu zu einer großen Wandcollage wurden.
Vor dieser neu gestalteten Kulisse gab das Wertebotschafter-Team Luisa Eichinger, Jonah Kittel, Johanna Schoyerer und Laila Weinfurtner den Startschuss für den diesjährigen Amnesty-Briefmarathon. Auch wenn es nach dem engagierten Appell der Wertebotschafter kaum noch einer zusätzlichen Motivation bedurfte, wurde die Urkunde von Amnesty International gezeigt, die das Regental-Gymnasium als Auszeichnung für den letztjährigen Briefmarathon erhalten hatte.
Abgerundet wurde die Veranstaltung von der UNESCO-AG, die allen ein großes Dankeschön aussprach, die mit ihrem Engagement zu einem gelungenem Tag der Menschenrechte beigetragen hatten. Damit die Menschenrechte nicht nach dem 10. Dezember wieder in Vergessenheit geraten, erhielten die drei Schulleiter als dauerhaft sichtbares Zeichen für ihre Schulgebäude upgecycelte Stühle mit dem Schriftzug „Ein Platz für Menschenrechte“.
Großen Beifall gab es zu Ende der Veranstaltung nicht nur für die einzelnen Redebeiträge, sondern vor allem für die gepflegte Rockmusik der Schulband des RTG, die mit ihren Songs ebenfalls ein Statement setzte. Unter anderem gaben die Musikerinnen und Musiker „Talkin‘ ‘bout a Revolution“ von Tracy Chapman aus dem Jahr 1988 zum Besten – bis heute eine Hymne gegen soziale Ungerechtigkeit.