Theaterbesuch in Weiden
Um diesem Zitat nachzugehen, trafen sich am Donnerstag, dem 21.12.2023 Schüler der 10. (ILV), 11. und 12. Jahrgangsstufe im Musikraum, um sich auf einen Klassiker der modernen Weltliteratur vorzubereiten. Nach einer kurzen Zusammenfassung des Romans „1984“ von George Orwell machten sie sich dann endlich auf den Weg nach Weiden, wo das Stück von einer amerikanischen Schauspielgruppe aufgeführt wurde. Erstaunlich ist, dass der Roman, obwohl er 1948 geschrieben wurde, immer noch brandaktuell ist, da in Staaten wie Russland oder China, in denen staatliche Zensur und Kontrolle immer noch zum Alltag gehören, leider immer noch eine große Macht haben. Denn 1984 handelt von einem totalitären Überwachungsstaat, in dem jedes Wort, jeder Schritt und jeder Atemzug überwacht wird. Jeder, der sich dem System gegenüber kritisch äußert oder diesem gar widerspricht, wird entweder vom „Ministerium der Liebe“ einer Gehirnwäsche unterzogen oder direkt getötet. In dieser trostlosen Welt lebt Winston Smith, der die Unterdrückung und die Aussichtslosigkeit satt hat. Er lernt Julia kennen und verliebt sich, jedoch ist Liebe verboten. Dennoch kommen die beiden zusammen, müssen aber immer auf der Hut sein.
Das Stück selbst wurde hervorragend in gut verständlicher Sprache inszeniert, sodass man leicht nachvollziehen konnte wieviel Macht- und Hilflosigkeit die Bewohner eines solch psychisch sowie physisch grausamen Überwachungsstaates ausgesetzt sind.
Nele Tammeus, Simon Lazarek, Teresa Autsch und Jürgen Ruhland
