Rassismus an der Schule – was kann man dagegen machen?

Rassismus an der Schule – was kann man dagegen machen?

Ein Bericht von Leo Eichinger, 9a

„Hier, gib mir schnell den Kasten. Komm, wir schaffen das gemeinsam!“ Diesen und auch noch viele weitere solcher Sätze konnte man an zwei Mittwochen am Regental-Gymnasium Nittenau hören. Doch was genau war da eigentlich los? Eine kleine Gruppe älterer Schüler haben die sechsten Klassen des RTG über Rassismus aufgeklärt.

Mit am Start war unter anderem die Schule ohne Rassismus AG (SoR - AG), aber auch der Wertebotschafter der Schule. Nach einiger Planung konnten sie das Projekt in den Wochen vor und nach den Ferien endlich umsetzen.

Zuerst haben sich die Schüler in einem großen Kreis versammelt, um sich gegenseitig noch ein bisschen besser kennenzulernen. Jeder Schüler und jede Schülerin hat nun abwechselnd eine Sache gesagt, die er oder sie besonders gerne macht und ist in den Kreis getreten. Die Schüler und Schülerinnen, die dieselben Interessen haben, sind nun ebenfalls vorgetreten. Somit konnten sie entdecken, dass sie gar nicht so verschieden sind, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht.

Danach wurden die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Gruppen aufgeteilt und haben 5 Stationen bearbeitet, bei denen man als Gemeinschaft agieren musste, um Erfolg zu haben, was auch sehr gut funktionierte. Eine Station war beispielsweise „Kekspfeifen“. Hierbei musste man einen Butterkeks so schnell wie möglich essen und danach pfeifen, um zu verdeutlichen, dass der Keks komplett gegessen war. Nach dem Pfeifen durfte das nächste Gruppenmitglied anfangen zu essen, und so weiter, bis auch der Letzte den Keks aufgegessen hatte. Außerdem gab es noch ein Logikspiel, eine Abwandlung von „Blinde Kuh“, bei der man blind einen abgesteckten Weg finden musste und ein Spiel, bei dem man nur mithilfe von Lippenbewegungen ein Wort erraten musste. Beim letzten Gemeinschaftsspiel standen alle Schülerinnen und Schüler auf Bierkästen. Jetzt musste man, natürlich so schnell wie möglich, die Bierkästen von hinten nach vorne weitergeben, bis die Ziellinie überquert wurde, und dies, ohne die Reihenfolge der Personen zu verändern. Am Ende des Projekts wurden noch gemeinsam mit den einzelnen Klassen Probleme in der eigenen Klasse thematisiert und versucht, geeignete Lösungen dafür zu finden.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass das Projekt sehr gut gelungen ist und den Schülerinnen und Schülern Wichtiges für die Schulzeit und sogar für den Lebensweg mitgegeben wurde. Der Wertebotschafter des RTG erklärt lachend: „Wir sind froh, dass das Projekt bei allen Beteiligten so gut angekommen ist und sind auch ein bisschen stolz auf die Schülerinnen und Schüler, weil sie zu jeder Zeit hervorragend mitgearbeitet haben - und auf uns selbst natürlich auch ein bisschen!“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Organisatoren des gelungenen Projekts.

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